Schon gewusst …?

… dass Ulla Schmidt es bis heute als Gewinn für die Versorgung empfindet, sich mit ihren Plänen zu MVZ durchgesetzt zu haben?

Für die Einheits-EXPO und den Ausstellungskubus hat die 2003/04 verantwortliche Gesundheitsministerin, die bis heute für die SPD Mitglied des Deutschen Bundestages ist, rückblickend Stellung bezogen. Sie schreibt:  „Die Entscheidung, Medizinische Versorgungszentren nach ostdeutschen Modell einzuführen, war lange Zeit nicht unumstritten. Dass ich mich damals durchgesetzt habe, empfinde ich bis heute als Gewinn für die medizinische Versorgung in unserem Land. Bis heute bin ich für die Initiative aus Brandenburg sehr dankbar. Schon während der Einigungsverhandlungen 1990/91 haben wir als SPD dafür plädiert, die Andersartigkeit des ostdeutschen Gesundheitswesens nicht als Gefahr, sondern als Chance zur Erneuerung auch für die alte Bundesrepublik zu begreifen. Heute geben uns mehr als 3.100 Medizinische Versorgungszentren recht. Gerade die Corona-Pandemie hat deutlich gemacht, wie elementar ein gutes Gesundheitssystem ist und dass eine gute Versorgung in der Fläche unabdingbar ist. All das leisten die MVZ und ist ein gutes Stück gelebte Ost-West-Politik.“