BMVZ bei der EinheitsEXPO 2020 als offizieller Partner des Landes Brandenburg

Am 3. Oktober 2020 war es endlich soweit: 30 Jahre Deutsche Einheit. Ein schöner Anlass, um eine Standortbestimmung vorzunehmen und ein Schlaglicht auf die deutsch-deutsche Gesundheitsgeschichte zu werfen.

An dieser Stelle bedanken wir uns sehr herzlich bei allen Beteiligten für die freundliche Unterstützung – sei es ideell oder auch vor Ort.

Spiegelung des Landtagsgebäudes und der Nikolaikirche im Ausstellungskubus,
der auf dem historischen Alten Markt in Potsdam aufgestellt war.

Anstelle eines großen Bürgerfestes – das aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt wurde – organisierte das Land die EinheitsEXPO als Freiluftausstellung in Potsdam, mit der zwischen dem 5. September und 4. Oktober 2020 unter anderem relevante Einheitsprojekte vorgestellt wurden. Entsprechend nutzte der BMVZ diese EXPO – erlebbar in der gesamten Potsdamer Innenstadt – dafür, den Potsdamern und den zahlreichen Gästen die Entwicklungen der Gesundheitsversorgung aus der Perspektive des Gestern, Heute und Morgen näher zu bringen.

Zunächst als 2-D-Projekt entwickelt, wurde die Idee im Sommer 2020 in kürzester Zeit unter der Überschrift „Wie die Poliklinik in den Westen kam“ in einem gläsernen 3-D-Ausstellungskubus umgesetzt. Hauptthema war Renaissance der poliklinischen Idee, die seit 2004 Einzug in die bundesrepublikanische Versorgungsrealität erhalten hat. Zweiter Schwerpunkt war die Rolle nicht-ärztlicher Praxisassistenten, die in der DDR als Gemeindeschwestern die Versorgung auf dem Land sicherstellten und seit einigen Jahren ein Comeback erleben.

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Bei der Präsentation hatten wir tatkräftige Unterstützung: Unerwartet war die persönliche historische Verbindung des BMVZ-Vorstandsmitglieds Dr. Bernhard Landers, der das historische Arbeitsmikroskop seines Großvaters, der in den 50er Jahren Chefarzt der Poliklinik in Lübben war, zur Verfügung stellte. Und auch ein weiteres Exponat, das wohl vielen aus dem DDR-Fernsehen noch bekannt ist, durfte nicht fehlen: Schwester Agnes‘ Schwalbe, mit der sie von Einsatz zu Einsatz eilte. Zudem konnten wir den Besuchern unseres Kubus – neben den vielen aussagekräftigen Schautafeln – eine Spielzeug-Minivariante eines MVZ präsentieren.

An dieser Stelle bedanken wir uns sehr herzlich bei allen Beteiligten für die freundliche Unterstützung – sei es ideell oder auch vor Ort.

Wichtig war uns, den Blick vor allem auch in die Zukunft zu richten und Ideen von Morgen greifbar(er) zu machen. Gedacht, gesagt, getan: Unser Kubus bot eine 360-Grad-Umschau zum heutigen MVZ und zeigte hier Chancen und Herausforderungen für die ambulante Versorgung auf. Vor diesem Hintergrund haben wir uns gefreut, dass wir unter anderem den Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg, Dietmar Woidke, am Kubus begrüßen durften. Auch die Vorsitzende der Grünen, Annalena Baerbock, und ihre Parteikollegin, die brandenburgische Gesundheitsministerin und Ärztin, Ursula Nonnemacher, waren da. Sie sprachen mit uns darüber, was ‚gute Versorgung‘ ausmacht und inwieweit Medizin notwendigerweise ein Teamsport sei, für den MVZ ideale Bedingungen bieten. Denn: Auch aus Sicht der Mediziner*innen bestehe ein persönlicher Mehrwert darin, so Nonnemacher, dass angestellte Ärzte den Übergang aus der stationären in die ambulante Versorgung zunächst mit dem Hauptaugenmerk auf die Behandlung und Betreuung von Patienten erleben. Scheu, Ängsten und Überforderungen vor einer späteren Niederlassung als Ärztin/Arzt könne auf diese Weise wirksam vorgebeugt werden.

Und wie geht es weiter?

Auch nach der Beendigung der physischen Ausstellung möchten wir allen interessierten Bürger*innen die Inhalte des Ausstellungsprojektes zugänglich machen. Daher haben wir diese Website gestaltet und mit Wissenswertem gespickt.

Haben Sie darüber hinaus Interesse, unsere Schautafeln und Informationspaneele zu den Themen „Wie die Poliklinik in den Westen kam“ und „Agnes und ihre Schwestern“ in Ihren Räumlichkeiten oder im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung auszustellen?

Rufen Sie uns in unserer Geschäftsstelle an: 030 – 270 159 50! Gerne können wir dazu ins Gespräch kommen, wie wir Sie unterstützen können. Per Mail erreichen Sie uns unter buero@bmvz.de.